Bevölkerung im Juni 2017

Im Juni sank die Wohnbevölkerung des Kantons Basel-Stadt gegenüber Mai um 228 Personen (-49 Schweizer und -179 Ausländer) auf 198 249. Auch im Juni der Jahre 2015 und 2016 war die Bevölkerung zurückgegangen. Die aktuelle Abnahme ist vor allem darauf zurückzuführen, dass mehr Weg- als Zuzüge registriert wurden, wobei der Wanderungssaldo bei Schweizern (-133) und Ausländern (-85) negativ ausfiel. Die Zahl der Todesfälle überstieg diejenige der Geburten um 23. Nach Gemeinde und Wohnviertel betrachtet gab es einzig in der Gemeinde Riehen (+46) und in den Quartieren Iselin (+43), Hirzbrunnen (+27), Altstadt Gross- (+6) und Kleinbasel (+2) sowie Klybeck (+3) Bevölkerungszunahmen. Aufgrund nachträglich gemeldeter Ereignisse (z. B. verspäteter Anmeldungen) entspricht die Summe aus Sterbeüberschuss und Wanderungsverlust nicht dem Bevölkerungsrückgang per Ende Juni.

In den vergangenen zwölf Monaten erhöhte sich die baselstädtische Bevölkerung um 559 Personen, was einem Anstieg um 0,3% entspricht. Seit Juli 2016 liessen sich 12 808 Personen neu im Kanton nieder, 12 723 verliessen ihn. Dadurch kam ein positiver Wanderungssaldo von 85 Personen zustande. Für die Schweizer ergab sich ein Wanderungsverlust, für die Ausländer ein Wanderungsgewinn. In derselben Zeitspanne kamen 1 940 Kinder zur Welt, starben 2 114 Personen und erwarben 750 Ausländer das Schweizer Bürgerrecht. In der vorherigen Zwölfmonatsperiode (Juli 2015 - Juni 2016) hatten sich mit 1 245 Personen deutlich mehr ausländische Einwohner einbürgern lassen. Die Zahl der Schweizer verringerte sich in den letzten zwölf Monaten um 0,4% auf 127 167, jene der Ausländer wuchs um 1,5% auf 71 082. Dies kommt einem Bevölkerungsanteil von 35,9% gleich. Seit Juli 2016 zogen insgesamt 17 753 Personen innerhalb des Kantons um.

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